Die Geschichte
Die Geschichte des Nussschnapses begann im Jahr 2002 in einem kleinen Kreis, weil ein Wetzelsdorfer und ein Neudorfer sich nicht einig waren, wer den besten Schnaps (Likör) herstellt.
Was also als reiner Jux begann, ist zu einem das ganze Jahr umspannenden Wettbewerb geworden, der schon mit dem richtigen Zeitpunkt der Ernte der noch grünen Nüsse
beginnt.
Natürlich sind Rezepturen und Herstellung streng geheim.
Die erste Verkostung 2003 fand in „BLACKY’s & BLACKY’s GWÖLB“ in Wetzelsdorf statt. Anschließend zweimal in Neudorf bei ZEINER Gerhard bzw bei REIFF Christian.
Die weiteren Verkostungen wurden in Wetzelsdorf durchgeführt.
Einmal bei FLEISCHHART Kurt und seit 2010 im Keller von KEMMINGER Richard.
Der Bewerb beginnt bereits ein Monat vorher mit der Abgabe des Schnapses bei Zeremonienmeister KEMMINGER Dieter.
Die Schnäpse werden von ihm vor der Verkostung in Gläser umgefüllt, welche durch Nummern gekennzeichnet sind und auf eigens angefertigten „Nussbrettern“ den Teilnehmern bereitgestellt werden.
Da es sich um eine Blindverkostung handelt, weiß natürlich nur der Zeremonienmeister Bescheid um welchen Schnaps es sich bei den jeweiligen Nummern handelt.
Bei absoluter Ruhe und Mimikverbot vergeben die einzelnen Teilnehmer den Schnäpsen Punkte nach dem Schulnotensystem
Bewertungskriterien sind unter anderem er Geschmack, die Farbe, der Alkoholgehalt und natürlich die „Nussigkeit“.
Nach der Punktevergabe verkünden die einzelnen Teilnehmer nach der Reihe welchen Schnaps sie welche Note gegeben haben.
Durch diese gemeinsame Auswertung ergeben sich dann die einzelnen Ränge.
Der Gewinner erhält den Wanderpokal in Form eines Nussschnapsbrettes, in dem die Ranglisten der vorangegangenen Jahre verewigt sind.
Zusätzlich erhält er, gemeinsam mit dem Zweitplatzierten und dem Drittplatzierten, einen Stein am 2015 eröffnetem „Wetzelsdorfer Nussschnapsweg“.
Sieger Wanderpokal (Brett)
Der NEUE erweiterte Wanderpokal
